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Interior Design Blog I Debora Bosch

Kinderzimmer einrichten: Der Spagat zwischen Ordnung und kreativem Freiraum

Kinderzimmer einrichten: Der Spagat zwischen Ordnung und kreativem Freiraum

Als erfahrene Innenarchitektin stellt sich Debora der Herausforderung eines stets lebendigen Kinderzimmers. Entdecke ihre kreativen Hacks, wie du Ästhetik und Ordnung in einem Raum voller kindlicher Energie bewahren kannst.

Übersicht 

1. Thema und Farbschema 

2. Kindertextilien 

3. Verdunklung 

4. Aufbewahrung 

5. Gemütlichkeit und Rückzug 

Debora Bosch

Debora Bosch

@deborabosch_

ist die glückliche Gewinnerin der Sendung «Interior Design Duell» und teilt ihre Tipps regelmässig in unserem micasa-Blog.

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Für mich, als Interior Designerin, ist das Kinderzimmer das am schwierigsten zu gestaltende  Zimmer von allen. 😄  

Nicht weil mir die Ideen dafür fehlen würden, sondern weil ich gefühlt jeden Tag mehrmals aufräumen müsste, um meinem Ordnungsdrang und meinem Wunsch nach Ästhetik gerecht zu werden.   

Mache ich natürlich nicht, da es das Zimmer meiner Kinder ist und sie andere Bedürfnisse haben als ich.   

1. Thema und Farbschema

Ein ausgewähltes Thema und dazu passende Farben geben dem Zimmer einen festen Rahmen.   

Ich wähle gerne gedeckte Farben und setzte diese eher dezent ein, denn die Spielsachen sind im Gegensatz dazu meist nicht zurückhaltend.   

Wenn man sich bei der Umsetzung des Themas für Accessoires wie Kissen, Bettwäsche und Poster anstelle von grossen Anschaffungen entscheidet, kann man das Thema bei Bedarf auch mal wechseln, denn je nach Kind kann der Geschmack sich schnell verändern.  

2. Kindertextilien 

Hierbei ist es mir wichtig, dass diese natürlich und pflegeleicht sind. Bettwäsche aus Baumwolle und bei 60 Grad waschbar und der Teppich vielleicht nicht gerade hochflorig.  

Ich achte darauf, dass nicht zu viel gemustert ist. Durch die im Zimmer verteilten Spielsachen entsteht genug Unruhe, da darf es bei der Auswahl von Vorhang und Tagesdecke gerne etwas ruhiger zugehen.

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3. Verdunklung

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Nicht jede Wohnung hat Storen, welche den Raum bis ganz zum Rand abdunkeln.   

Hier kann man die Lücke in den Ecken gut mit Verdunklungsvorhängen schliessen. Wenn man diese optisch eher schweren Vorhänge mit leichten hellen Tagesvorhängen ergänzt, kann man das Licht, welches ins Zimmer kommt, variabel regulieren. 

Für weitere Tipps rund ums Thema Vorhänge empfehle ich den Micasa Vorhang-Guide

Perfekt abgestimmt: Unsere Vorhang-Favoriten für dein Kinderzimmer! 

4. Aufbewahrung

Geschlossene Schränke, Bücherregale, Boxen und Körbe sorgen dafür, dass alles sein Plätzchen hat.  

Damit nach dem Spielen alles wieder da landet, wo es herkommt, helfen Beschriftungen oder noch besser, für die ganz Kleinen, eindeutige Bildchen. Die Lieblingsbücher dürfen ins offene Regal und die Kuscheltierli machen es sich im Korb gemütlich. 

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5. Gemütlichkeit und Rückzug 

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Kinder lieben es, sich Höhlen zu bauen, ob als Pirat:in, Urzeitmensch oder Bärenfamilie.  

Dann werden Decken und Kissen aus der ganzen Wohnung gesammelt und kunstvoll gestapelt und gelegt. Da sie aber meist recht luftdicht gebaut sind (sonst kann man ja reinschauen), ist es mir lieber, sie werden am Abend wieder abgebaut.   

Um ihnen dennoch auch in der Nacht das Gefühl von Geborgenheit zu verschaffen, bieten sich ein luftiger Baldachin oder ein Überwurf fürs Bett an.

«Im Moment sitze ich in unglaublicher Ruhe an meinem Esstisch. Zwei Kinder sind in der Schule, das dritte in der Kita und ich widerstehe dem Drang, die Holzritterburg und das Kuscheltier-Teekränzli aufzuräumen ...» 

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