Designlieblinge: Deboras persönliche Must-haves


Debora gestaltet ihre Räume intuitiv und lässt sich dabei von fünf zentralen Elementen leiten: Proportion, Form, Nutzen, Material und Farbe. Diese Aspekte helfen ihr, funktionale und ästhetisch ansprechende Umgebungen zu schaffen. Lass dich inspirieren und entdecke, wie auch du deine eigenen Designhighlights finden kannst!
@deborabosch_
ist die glückliche Gewinnerin der Sendung «Interior Design Duell» und teilt ihre Tipps regelmässig in unserem micasa-Blog.
Ob mir ein Stück gefällt oder nicht, entscheide ich gefühlt total spontan und intuitiv.
Überlege ich aber genauer, warum es mir gefällt, sind es hauptsächlich 5 Elemente, auf die ich achte.
Beschreibt das Grössenverhältnis verschiedener Teile eines Ganzen zueinander.
Länge und Breite stehen in der richtigen Proportion zueinander. Für mich eines der wichtigsten Elemente. Wobei sich das nicht nur auf das Möbel oder Accessoire an sich bezieht, sondern auch auf den Raum, in dem es sich befindet.
Ein kleines Sofa in einem grossen Raum wirkt verloren, wobei ein grosses Sofa einen kleinen Raum erdrückt.
Auch entscheidend ist es, ob die Proportion zur Funktion des Objektes passt.
Total angesprochen hat mich zum Beispiel die Proportion des Hockers, er ist rund und steht tief am Boden. Dadurch wirkt er kompakt und stabiler, er kann etwas tragen.
Also ist er genau der richtige Ort, um nach einem langen Tag meine Beine hochzulegen.
Ob eckig oder rund und oval ist sehr geschmacks- und trendabhängig.
So wurde meine Wahl für die Blumenvase mit Sicherheit auch durch den Trend der organischen Formen beeinflusst.
Durch die Form und das Material wirkt die Vase schon für sich ganz allein wie ein kleines Kunstwerk.
Ich mag es, wenn Dinge nicht «nur» nützlich sind, sondern auch noch hübsch.
Zum Beispiel landet das Tablett nach Verwendung nicht im Schrank, sondern ich stelle es wie ein Bild auf mein Sideboard in der Küche oder lasse es einfach auf dem Tisch stehen.
Somit hat es für mich einen doppelten Nutzen, nämlich als Transporthilfe und als Deko-Accessoire.
Nicht zu unterschätzen in der Gestaltung eines stimmigen Ambientes sind die Materialien und die damit verbundene Haptik.
Beim Blumenübertopf war es die Beton-Optik, die mich überzeugt hat. Im Wohnzimmer sind hauptsächlich weiche Stoffe und Formen vorhanden.
Durch die eher harte Optik des Betons bekommt man einen schönen Kontrast.
Hier konnte ich mich ehrlich gesagt einfach nicht entscheiden.
Der Frühling macht mir grosse Lust auf Farbe (Oh, dieser rote Stuhl!), aber der Verstand sagt mir, bleib bei zeitlos und klassisch (Wow, der schwarze Stuhl!).
Wenn man sich seiner Farben sicher ist oder die Möglichkeit hat, den Stuhl auch mal in einem anderen Zimmer zwischenzuparken. Go for it, roter Stuhl!
Die Farbe ist ein absoluter Stimmungsbooster.
Bist du aber eher wie ich und wechselst gerne die Farben der Accessoires, schränkst du dich mit einem klassisch schwarzen Stuhl weniger ein.
Ich freue mich darüber, wieder mehr Farbe im Interior-Design zu sehen, und schmeisse fröhlich bunte Kissen und Decken auf Sofa und Bett.
Herzlich eure Debora