Design trifft Leidenschaft: Interview mit der Siegerin des «Interior Design Duells»
Mit ihrem beeindruckenden Talent hat Debora (37) das «Interior Design Duell» für sich entschieden und sich somit einen begehrten Job als Micasa-Bloggerin gesichert. In unserem exklusiven Interview gewährt Debora uns Einblicke in ihr Zuhause und erzählt, wie es am Set der TV-Show war.
Uns interessiert brennend, wie das so am TV-Set war und welches Highlight dir lange in Erinnerung bleiben wird.
Ein absolutes Highlight war für mich die Gelegenheit, bei der Produktion so viele tolle Menschen kennenzulernen. Die Stimmung am Set war einfach grossartig. Besonders toll war natürlich auch, dass ich das gesamte Micasa-Sortiment zur Verfügung hatte und damit einen Raum ganz nach meinen Vorstellungen gestalten durfte. Zur Siegerin des «Interior Design Duells» unter acht talentierten Kandidat:innen erkoren worden zu sein und nun als Bloggerin für Micasa arbeiten zu dürfen, ist für mich eine unglaubliche Bestätigung und eine absolute Ehre.
Seit mehr als einem Jahrzehnt leben mein Mann, unsere drei Kinder und ich in einer geräumigen 4,5-Zimmer-Wohnung in einem sechsten Stock in Zürich. Unsere Wohnung besticht durch grosszügige Fensterfronten und Loggien auf beiden Seiten und mit einem clever durchdachten Grundriss mit zentralem Wohn-, Ess- und Kochbereich, drei Schlafzimmern und zwei Badezimmern. Der einzige Nachteil ist das Fehlen eines Reduits, was in einem Fünf-Personen-Haushalt manchmal eine Herausforderung darstellt. Um meiner Liebe zu Pflanzen gerecht zu werden, habe ich einen Schrebergarten in der Nähe gepachtet, den ich mit grosser Freude gestalte und bepflanze.
Steckbrief
Name: | Debora Bosch |
Alter |
37 Jahre |
Beruf | Zertifizierte Interior-Designerin, Fotografin, Mama |
Zuhause | 4,5-Zimmer-Wohnung in Zürich |
Mitbewohner | Mann und drei Kinder |
Social Media |
Wie hast du denn dein Zuhause so eingerichtet?
In einem Mix aus Alt und Neu, aus Erbstücken und zeitlosem Design. Dabei verwende ich neutrale und natürliche Farbtöne als Grundlage für grössere Möbelstücke und Wandfarben. Akzente setze ich durch saisonale Farben und Trends von Textilien wie Kissen, Decken und Accessoires. Das Ergebnis ist ein harmonisches Gesamtbild mit gezielten Kontrasten, das das Auge anspricht.
Wenn wir von Farbakzenten sprechen. Welche ist deine absolute Lieblingsfarbe?
Beim Einrichten verwende ich eher die natürlichen, gedeckten Farbtöne wie Senfgelb, Salbeigrün oder Blush. Was aber nicht heisst, dass es nicht auch mal einen Eyecatcher in einem knalligen Pink oder Gelb geben darf. Gerne bringe ich auch Farbe in Form von Blumen aus meinem eigenen Garten in mein Zuhause.
Woher bekommst du deine Ideen und deine Inspiration?
Ideen begegnen mir im Alltag, beim Spaziergang im Wald, beim Besuch in der Gärtnerei. Von neuen Trends lasse ich mich aus Wohnzeitschriften inspirieren, und wenn ich auf der Suche nach einem bestimmten Thema bin, kann ich mich für Stunden auf Pinterest verlieren. Aber auch Instagram und Wohnblogs sind Inspirationsquellen, die ich gerne nutze.
Wie sieht deine Lieblingsecke zu Hause aus?
Am liebsten habe ich mein Schlafzimmer. Es ist der einzige Raum, der immer aufgeräumt und frei von Kinderspielzeug ist *schmunzelt*.
Was ist der skurrilste Gegenstand in deiner Wohnung? Welche Geschichte gibt es dazu?
Inmitten von Zimmerpflanzen steht auf einem Wandregal ein realistisch grosser Kopf aus schwarzem Ton. Ein selbst gemachtes Geschenk von meiner Mutter – sie ist künstlerisch sehr begabt.
Was war die allerbeste Investition in deiner Wohnung?
Unser Sofa. Es steht mittig im grossen Wohnzimmer. Es ist ein modulares Sofa. Das bedeutet, man kann es immer wieder individuell zusammenstellen und somit optimal seinen Familien- und Wohnbedürfnissen anpassen.
Welche Design-Ära inspiriert dich am meisten?
Ui, das ist eine schwierige Frage …*überlegt*. Ich glaube, es ist weniger eine bestimmte Design-Ära als eher bestimmte Designer:innen aus verschiedenen Zeiten, die mich inspirieren.
Aber wenn es eine Ära ist, dann Bauhaus. Bauhaus steht für eine wichtige künstlerische Bewegung, die Design, Fotografie, Kostüme und darstellende Kunst zusammenbringt. Was eine enorme Menge an Inspirationsquellen bereithält. Brainstorming in gross quasi.
Du sagst, Designer:innen inspirieren dich. Wenn du einen Topfavoriten aussuchen müsstest, wer wäre das?
Das ist Frank Lloyd Wright (1867–1659), ein Architekt, Innenarchitekt und Kunsthändler, der eine nahtlose Integration seiner Bauwerke in die Landschaft verfolgte.
Vielen Dank für deine Zeit. Eine letzte Frage brennt uns noch unter den Nägeln:
Was wird nach der TV-Show dein nächstes Projekt sein?
Das steht tatsächlich schon in den Startlöchern. Ich unterstütze einen Coiffeursalon dabei, gezielte Dekorationsobjekte zu finden, die als Blickfang dienen sollen. So soll der Salon mehr Persönlichkeit bekommen. Ausserdem freue ich mich total darauf, in den nächsten Monaten als Micasa-Bloggerin tätig zu sein.